Die IBA Stadtumbau im Jahre 2010 in Sangerhausen hat sich als einzige IBA-Stadt ein klassisch-wohnungswirtschaftliches Thema gewählt und bringt einen reichen Erfahrungsschatz zum abgestimmten Handeln beim Stadtumbau ein.

Wohnungseigentümer, Ver- und Entsorgungsunternehmen sowie die Stadt sehen es als eine gemeinsame Aufgabe, die Siedlungen und den Mietwohnungsbestand an die veränderten demografischen Rahmenbedingungen anzupassen. Auf Grundlage wohnungswirtschaftlicher, soziologischer, demografischer und städtebaulicher Analysen haben sich die Kooperationspartner frühzeitig auf die Stärkung entwicklungsfähiger und lebenswerter Stadtquartiere verständigt. Konkrete Schwerpunkte sind: Profilierung der Stadtstruktur: denkmalgerechte Sanierung der Siedlung “Am Bergmann“ mit Baustellenbesichtigung Profilierung der Unternehmensstruktur: Zukunftsvorsorge in Stadtquartieren mit Generationenhaus in der Südsiedlung, ein Nachbarschaftszentrum in der Südwestsiedlung und ein Mieterzentrum im Othaler Weg Profilierung der bürgerschaftlichen Mitgestaltung: Kumpel-Plätze als Treffpunkte der Generationen. Sangerhausen weist aufgrund seiner Industrie- und Bergbaugeschichte die gesamte Bandbreite des seit den 1920er-Jahren realisierten Siedlungsbaus auf und verfügt darüber hinaus über eine kulturhistorisch bedeutende Altstadt. Neben dem Bergbau steht Sangerhausen ganz im Zeichen der Rose, dem Europa-Rosarium.

Martin Luthers Geburtshaus in der ehemaligen Langen Gasse von Eisleben wurde sehr bald nach seinem Tod eine Stätte der Verehrung des Reformators. Das mit mehreren Architektur- und Städtebaupreisen ausgezeichnete IBA-Projekt „Luthergeburtshaus-Ensemble“ widmet sich mit seinen Neu- und Umbauten dem Aufbau einer touristischen Infrastruktur, die das Wirken Martin Luthers für ein internationales Publikum erlebbar macht. Zum IBA-Thema „Gemeinschaftswerk Lutherstadtumbau“ gehören weitere baulich-räumliche Projekte, wie der „Lutherweg“, der Leben und Werk Martin Luthers erzählt. Zwölf Stationen durchziehen die Altstadt und werten diese auf. Aus Brachflächen werden künstlerische Installationen. Im Mittelpunkt aller Maßnahmen steht die Pflege der UNESCO-Welterbestätten und der denkmalgeschützten Altstadt. Dabei geht es auch um die Gratwanderung zwischen Erhalt und Abriss wertvoller Bausubstanz. Die Lutherstadt setzt auf bürgerschaftliches Engagement zur Umsetzung einer städtebaulichen Strategie, der „kontrollierten, kleinteiligen Perforation“. Rote Türen – ein weiteres Projekt im Rahmen der IBA-Schrumpfungsstrategie signalisiert:
Hier ist Platz für Neues. IBA-Tagesentdeckungstour Sangerhausen und Lutherstadt Eisleben- speziell für Wohnungswirtschaftler: jetzt buchen, Termin nach Vereinbarung – auch als Fachexkursion.

Tourinformationen

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